über mich

UTA RAUSER

FOTOGRAFIN MIT BLICK FÜRS ESSEN

 

Meine Oma war Bäuerin. Auch wenn sie nach der Flucht aus Ostpreußen nur noch einen großen Gemüsegarten hatte.

Ob es daran liegt, dass auch ich mich so freue, wenn Dinge wachsen?

Ich bin Hobbygärtnerin, aber eine, die auch dem Unkraut noch Platz lässt. Die Freude am Wachstum hat sich bei mir verlagert.

Ich freue mich, wenn unsere verstörte Tierheimkatze sich in der neuen Umgebung bei uns so schön entwickelt.

Ich freue mich über den Duft von Rapsfeldern im Frühjahr. Warum wird am Ende meist ein nichtssagendes Frittieröl daraus?

Was passiert da? Und wichtiger, was könnte da passieren, damit es anders wird? Damit es wieder eine Qualität bekommt?

Wie in den Zeiten meiner Oma. Sie erzählte oft vom Duft des Brotes. Jede Woche bereitete sie es für die Familie im Backhaus zu. Mit derselben Ofenhitze wurde gleichzeitig das Badewasser erwärmt für die Wanne im Nebenraum.

Ist das sentimentale Träumerei? Oder ist es möglich, die industrielle Produktion von Lebensmitteln hinter sich zu lassen und zum dezentralen Anbau zurückzukehren?

Ist es möglich, durch neue Technik wieder naturverbunden zu leben?

Werden wir dann alle satt? Werden wir dann sogar wieder gesund?

Ich möchte Antworten finden. Darum dieser Blog.

 

bei der Arbeit