Im Wort Lebensmittel steckt Leben. In guten Lebensmitteln auch. Den industriell hergestellten Agrarprodukten ist Leben ausgetrieben. Man verdient kein Geld damit. Geld geht vor gut. Die hier vorgestellten Produzenten arbeiten nichtindustriell. Um von ihrer Arbeit leben zu können, müssen sie eigene Wege gehen.
Gallowayzüchter Lars Lorenzen ist begeistert vom Gedanken, eine alte Kulturlandschaft zu erhalten, deren Wege seit Jahrhunderten Melkerweg, Viehbergweg oder Viehmoor heißen.
weiterlesenEs ist halb acht. Bauer Dirk Tensfeld geht über die große Wiese auf das rotbraune Hühnermobil zu. Emsiges Gegurre und dazwischen ein Hahn. Das Leben im Hühnermobil hat schon begonnen,
weiterlesenEs riecht gut. Ein angenehmer Duft. Anders als in einem großen Stall. Es riecht nach Tier, aber eher friedlich.
Neugierig werde ich von allen Seiten beäugt. Ich betrete mit Lars Lorenzen die Weide mit den trächtigen Kühen. Drei Kälbchen laufen schon herum. Die Kühe, ein paar Meter, halten höfliche Distanz. Sie leben draußen und sind nicht an nahen Menschenkontakt gewöhnt. Hübsch sind sie. Mit ihren kurzen Schädeln, großen Augen und wilden Locken sehen sie aufgeweckt und kindlich aus.
weiterlesenIm gläsernen Gewächshaus ist man drinnen zugleich draußen, vom Cafétisch blickt man in den blauen holsteinischen Himmel. Die Fahrräder in Sichtweite. Das Gepäck kann drauf bleiben. In diesem Glashaus fliegen keine Steine. Hier kreisen hausgemachte Kuchen, Torten, Kaffeetassen, Eisbecher.
weiterlesenSeit über hundert Jahren residiert Familie Fritze im kleinen Kalübber Ladenhaus. Um die Jahrtausendwende kamen große, helle Arbeitsräume hinzu. In Ascheberg am schönen Plöner See ein zweiter, größerer Laden.
weiterlesen„Sie dürfen hier alles machen, nur nichts anfassen.“ War auf dem Hof alles entspannt durcheinander, herrscht in der Käserei sterile Sauberkeit.
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